Und genau dies ist das Versagen der meistenunserer Medien. Vor Angst um Werbeeinmahem wird alles, was dem Großkapital nicht nützt, in die Schublade geschoben. Somit stumm gemacht.
Die Zeiten sind nicht einfach. Zumindest für jene, die sich darum bemühen, ein an der Realität orientiertes Bild zu zeichnen. In einer Welt, die sich teilweise selbst als postfaktisch und virtuell bezeichnet und in der das ganz große Geld die Art und Weise bestimmt, wie und welchen Inhalts berichtet wird, kann die Suche nach Wahrheit zu einem mühsamen und auch gefährlichen Unterfangen werden. Die Mechanismen, die die Gefahr ausmachen, sind nicht mit denen zu vergleichen, die in den Geschichtsbüchern als Diktaturen beschrieben werden. Alles, auch die Repression, hat sich verfeinert und ist anders geworden.
Diejenigen, die sich nicht mit dem Bild zufrieden geben, dass durch schnelle Adaption der ersten Erscheinungen und das Interesse derer entsteht, die stets etwas zu vertuschen haben, sind immer und zu allererst mit dem Instrument des Spottes konfrontiert. Nachfragen, die die oberflächliche Version der kolportierten Wahrheit gefährden, sind zugleich überzogen mit Fragen der anderen Seite zur…
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